[enthält Werbung] Während meiner Zeit in Salzburg, durfte ich das Salzburger Land mit sämtlichen seiner traumhaft schönen Orte näher kennen lernen. Den Start macht Salzburg und der Gaisberg, von dem ich nur einen Katzensprung entfernt gewohnt habe. Ihn mochte ich besonders gerne, denn zum Wandern bietet der Gaisberg allerhand Wegvarianten, die sich allesamt lohnen, auszuprobieren. Meine Favoriten möchte ich daher gerne mit dir teilen.
Der Gaisberg: Hausberg der Salzburger
Der 1.287 Meter hohe Gaisberg ist neben dem Untersberg einer von Salzburgs Hausbergen. Daher gehört es bei deinem Aufenthalt in der Mozartstadt schon fast zur Pflicht, einmal am Gipfel gestanden zu haben.
Mein Tipp: Am besten kombinierst du das mit einer leckeren Kaspressknödel-Suppe auf der Goasnalm. Damit ist die Motivation gleich doppelt groß.
Um dort hin zu gelangen, stelle ich dir zwei Gipfelwanderungen vor. Außerdem einen Rundwanderweg, der auf 989m startet und als weitere Variante, eine Fahrradstrecke, die dich zum Gipfel führt.
Gipfelwanderung Gaisberg: Vom Judenberg in Parsch über die Zistelalm
Der Gaisberg ist perfekt für Einsteiger. Das Tolle ist, dass du direkt von Salzburg aus loswandern kannst. Die Tour beginnt in Parsch am Judenberg und führt entlang des Oberjudenbachs, durch Wald und Wiesen, bis zur Zistelalm. Die Strecke ist abwechslungsreich und bietet wunderbare Ausblicke auf die Stadt. Du wanderst entlang von Weiden und kannst der Natur ganz nahe sein. Von der Stadt in die Natur lautet hier das Motto, was vermutlich das Reizvolle an Salzburg und dem Gaisberg ist.
Ab der Zistelalm kannst du dir die, für dein Level passende Route, heraussuchen. Entweder folgst du ein Stück dem Gaisberg-Rundweg und biegst auf den Zistelrundweg ab, um dich kurz darauf an der Beschilderung zur Gaisbergspitze zu orientieren. Oder du folgst bergaufwärts einem Trampfelpad, der etwa parallel zur Gaisberg-Höhenstraße und über eine große Wiese mit einzelnen Büschen gesäumt, verläuft. Nach den ersten Höhenmetern hältst du dich an die Wegmarkierungen, die dich zum Gipfel bringen. Es gibt einen etwas steileren und damit schwierigeren Anstieg oder eine einfachere Variante. Beide sind gut zu gehen, doch fürs Erste würde ich den weniger anspruchsvolleren, flacheren Weg empfehlen. Der sog. Büffelsteig leitet dich entlang von vereinzelten Felsformationen und durch bewaldetes Gebiet auf eine Wiese, von wo aus du schon bald den markanten Sendemast siehst.
Gipfelwanderung Gaisberg: Weitere Varianten
Von Gnigl über den Kühberg und die Gersbergalm
Von Winkl über die Gersbergalm oder den Gaisberg-Rundweg
Mein Tipp: Mit der ApeMap-App in Kombination mit der Kompass Wanderkarte hast du alle Wegmarkierungen und Wanderrouten praktisch im Blick
Gaisberg Rundwanderweg
Wenn du eher Lust auf einen gemütlichen Spaziergang hast, dann ist der Gaisberg-Rundwanderweg genau das Richtige für dich. Belohnt wirst du mit einem herrlichen Blick auf den Watzmann, Untersberg und die Stadt Salzburg. Letzteres ist vor allem am Abend absolut stimmungsvoll.
Für die gesamte Rundwanderung brauchst du von der Zistelalm ca. 1 1/2 Stunden. Eine Besonderheit entlang des Weges ist die hölzerne Sendlwandbrücke, die 2013/14 erneuert wurde. Nicht nur die Brücke selbst ist ein Hingucker, vor allem der fantastische Ausblick, der sich auf Salzburg und das Alpenvorland bietet. Wer die Wanderung verlängern möchte, der kann in Richtung Nockstein wandern oder auch einen Abstecher zum Gipfel des Gaisbergs machen. Die Strecken sind gut ausgeschildert und notfalls begegnest du auch immer jemandem, der dir weiterhelfen kann.
Empfehlenswerte Gastronomie auf dem Gaisberg
Klettern am Gaisberg
Am Gaisberg kannst du übrigens auch Klettern. Unweit der Sendlwandbrücke findest du etwas abseits vom Weg geeignete Kletterrouten. Weitere Infos findest du auf thecrag.com oder geeigneten Topo-Datenbanken.
Mit dem Fahrrad auf den Gaisberg
Start ist der Gersbergweg in Parsch. Die Strecke führt vorbei an der Gersberg-Kapelle, Gersberg und führt über ein kurzes, steiles Stück zur Gersbergalm. Entlang der Gaisberg Höhenstraße fährst du in mehreren Kehren bis zur Zistelalm. Es ist etwas Vorsicht geboten, da die Straße gut frequentiert ist. Die meisten Auto- und Busfahrer verhalten sich aber tendenziell rücksichtsvoll, da die Strecke eine bekannte Rennradroute ist.
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